Während Beete aufwendig zu bearbeiten sind und leer unschön aussehen, sind Pflanzgefäße ideal für Blumenschmuck und mehr. Denn wenn keine Gelegenheit oder Jahreszeit zum Pflanzen ist, kann man sie wegstellen, ohne dass kahle Stellen oder leere Beete entstehen.
Zudem nicht ganz unerheblich: die Pflanzschalen lassen sich bequem bepflanzen, in dem man sie sich auf einen Gartentisch stellt und sie erst im fertigen Zustand an Ort und Stelle bringt. Auch für ein gründliches Ausputzen der Blüten etc. kann man es sich so etwas leichter machen.
Hat man im Frühling oder Herbst schon oder noch Pflanzen in den Schalen, die den Frost nicht vertragen, kann man diese in kalten Nächten ohne großen Aufwand ins Haus holen und früh wieder nach draußen stellen.
In Pflanzschalen bieten sich unendliche Möglichkeiten. Fast alle Pflanzen lassen sich hier in hochwertiger Erde für eine gewisse Zeit gut halten. Erst wenn die Erde zu sehr verwurzelt, sollte man das Ganze erneuern. Sind kleine Büsche oder Bäume dabei (etwa Buchsbaum), muss dieser dann in den Garten, wenn er für ein oder zwei Jahre im Pflanzkübel war. Denn die Erdmenge und damit auch die Nährstoffe sind begrenzt.
Bei Pflanzgefäßen muss darauf geachtet werden, sie stets feucht und ohne Staunässe zu halten. Das passiert am Besten mit einem Untersetzer, die es teilweise passend zu den Keramiktöpfen gibt. Auch wenn es geregnet hat: Man sollte immer nachschauen, ob die Pflanzen genügend Wasser haben. Denn oft ist das Blütenkleid so dicht, dass der Regen gar nicht die Erde erreicht. Wenn man gegossen hat, sollte man nach etwa einer halben Stunde nachsehen, ob Wasser im Untersetzer steht. Wenn nicht, kann es ruhig noch eine extra Wasserportion sein.
In den Pflanzschalen im Eingangsbereich oder auf der Terrasse lassen sich viele Dekoartikel mit den Pflanzen zusammen arrangieren. Ob Tonkrüge oder Keramiktiere, Holzstecker mit einem „Willkommens-Schild“ oder einem Osterhasen, Reisigzweige mit winterlichem Schmuck – der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Das alles lässt sich unkompliziert und schnell erneuern und bildet einen Hingucker für die Gäste, die den Hauseingang betreten.
Pflanzschalen für außen haben normalerweise Löcher, durch die das Wasser abfließen kann, und sind winterhart. Sollen sie jedoch nicht mit einer Bepflanzung vorm Haus stehen bleiben, holt man sie besser in den Schuppen, oder dreht sie zumindest um. Denn füllen sie sich mit Wasser, welches gefriert und sich daher ausdehnt, gehen sie sonst über den Winter kaputt.